Würde, Geborgenheit und Begleitung

Palliativpflege im Haus am Nordwall

Autor: Claudia Schneider (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Immer mehr Menschen verbringen ihren Lebensabend in Pflegeeinrichtungen. Somit ist auch die Betreuung bis zum Lebensende eine besondere Aufgabe für Seniorenheime.

Das Haus am Nordwall, Zentrum für Pflege und Betreuung der Stadt Korbach, widmet sich in besonderem Maße den spezifischen Bedürfnissen des alten Menschen in seiner letzten Lebensphase und integriert fortan die Palliativversorgung in ihr Pflegekonzept. Diese beginnt, wenn Krankheiten nicht mehr zu heilen sind oder die Genesung eines alten Menschen nicht mehr möglich ist.

„Wir möchten Bewohner am Lebensende professionell und individuell begleiten und ihnen sowie den Angehörigen ein würdiges Abschiednehmen ermöglichen“, erklärt Ribana Klabunde, kommissarische Einrichtungsleitung.

Und so ergänzen zukünftig zwei Palliativfachkräfte das Pflegeteam – in Kooperation mit dem Palliativ- und Hospiz- Netzwerk Waldeck-Frankenberg e.V., in dem das Haus am Nordwall Mitglied ist.

Eine von ihnen ist Vera Weis. Die examinierte Altenpflegerin hat ihre Ausbildung in der Palliativpflege kürzlich erfolgreich abgeschlossen und sieht ihrer neuen Tätigkeit motiviert entgegen. „Wir möchten unseren Bewohnern ein Lebensende in Wohlbefinden und Harmonie ermöglichen, Schmerzen und andere Leiden lindern sowie spezielle Wünsche erfüllen. Unter anderem auch mit alternativen Methoden wie Aromapflege, Klangschalen oder dem beruhigenden Snoozelen“, erklärt Vera Weis.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die Begleitung der Angehörigen – insbesondere in der finalen Phase wenn der Abschied eines geliebten Menschen bevor steht .

Foto (v.l.): Die beiden Palliativfachkräfte Sylwia Weretennikow und Vera Weis, Agnes Schmidt (Pflegedienstleitung), Ribana Klabunde (Komm. Einrichtungsleitung) und Corinna Oertel (Palliativ- und Hospiz-Netzwerk Waldeck-Frankenberg e.V.)