Voneinander und Miteinander lernen

Generationsübergreifendes Projekt des Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. – StellWerk – mit Haus am Nordwall

Autor: Claudia Schneider (Unternehmenskomm.)

Im November 2018 trafen sie sich das erste Mal: Jugendliche des Berufsbildungsbereichs „StellWerk“ des Lebenshilfe-Werks Waldeck-Frankenberg e.V. und Senioren des Haus am Nordwall.

Ziel des generationsübergreifenden Projekts sind unter anderem Eindrücke in den Berufsalltag der Altenpflege zu vermitteln und gemeinsame Aktivitäten im Rahmen einer Alltagsbegleitung durchzuführen, erklärt Carsten Rönsch, Bildungsbegleiter des Lebenshilfe Werks und Initiator des Projektes.

Und diese Aktivitäten sind vielfältig: Austausch  über „Früher und Heute“, Gesellschaftsspiele, gemeinsames Kochen und Backen, Musizieren oder kreatives Gestalten stehen bei den wöchentlichen Besuchen auf dem Programm. „Wir haben sogar einen Rollstuhl-Führerschein gemacht, um alle zusammen spazieren gehen zu können“, berichtet Hendrik Paffe mit sichtlicher Freude.

Anfangs noch etwas zurückhaltend, unterhielten und verstanden sich Hendrik Paffe und Katja Dippel vom StellWerk binnen kürzester Zeit gut mit Josefine Hackauf, Berta Litschel und Wilhelm Wilke, so dass die wöchentlichen Besuche immer ausgesprochen munter und kurzweilig sind.

Sehr zur Freude von Carsten Rönsch und Agnes Schmidt, Pflegedienstleitung des Haus am Nordwall. Beide betraten mit dem Projekt Neuland und so begleiteten sie die  Begegnungen und Interaktion zwischen Jung und Alt mit besonderem Interesse.  Nach einem Vierteljahr ziehen nun beide ein ausgesprochen positives Resümee.

„Unsere an dem Projekt teilnehmenden Senioren blicken den wöchentlichen Besuchsvormittagen immer mit Vorfreude entgegen“, erklärt Agnes Schmidt. Neben den zahlreichen Aktivitäten, die  im Haus am Nordwall organisiert werden, sei der „StellWerk-Vormittag“  eine echte Bereicherung für die Bewohner und unterstreiche einmal mehr die Philosophie des Hauses „Glück kennt kein Alter“.

Bei allen Aktivitäten können die Teilnehmer des StellWerks und Bewohner des Haus am Nordwall voneinander lernen und profitieren – da sind sich Agnes Schmidt und Carsten Rönsch sicher und so möchten sie das Projekt auch in Zukunft und mit mehreren Senioren und Jugendlichen fortführen.

Bildunterschriften:

Bild 1: „Hand in Hand“ arbeiten Josefine Hackauf und Katja Dippel

Bild 2: (v.l.): Hendrik Paffe, Wilhelm Wilke, Berta Litschel und Katja Dippel Agnes Schmidt und Carsten Rönsch (hinten) genießen ihre in der „Nordwall-Cocktailbar“ selbst zubereiteten Mixgetränke