Wer rastet der rostet!

Fit und entspannt durch den Garten

Was im Frühjahr begann, ist bis in den Herbst gewachsen: Das Garten-Projekt „Aktivierung der Sinne“ des Haus am Nordwall. Auf dem parkähnlichen Grundstück des Seniorenzentrums sollten auf einem Rundweg schöne Plätze zum Verweilen und Begegnungsstätten neu entstehen.
Hierfür gründete sich im März ein Qualitätszirkel mit interessierten Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen, deren Ideen in den folgenden Monaten umgesetzt wurden.

Nun bietet eine automatische Sonnenmarkise auf der großen Terrasse schattige Plätze für Senioren und Besucher, umgeben von blühendenden Blumenrabatten. In Hochbeeten und einer Kräuterspirale kann saisonal reichlich geerntet, denn hier wachsen Kräuter, Gurken, Tomaten, Erdbeeren und einiges mehr.

An Bäumen und Sträuchern wurden neue Sitzgelegenheit geschaffen, unter anderem ein Holzbänke mit Rosenbogen. An den Ruheplätzen entlang des Weges gibt es Vogeltränken, farbenfrohe Windspiele und vieles mehr zu entdecken.

„Die Ideen zur Ausgestaltung der Gärten am Haus am Nordwall und der Tagespflege Haus am Kniep reifen schon länger. In unserem Gartenprojekt haben wir diese, beginnend im Frühjahr, gemeinsam realisiert“, erklärt Einrichtungsleitung Ribana Klabunde. Hierbei sei es besonders wichtig gewesen, Orte der Ruhe und Entspannung wie auch Möglichkeiten zur Bewegung und Aktivierung zu schaffen.

So auch in dem neuen Areal, das kürzlich eingeweiht wurde – mit einem großen Klangspiel und einer Gymnastikstange. Auf dem Holzinstrument erklingen zarte Töne, die eine beruhigende Wirkung haben. Die Bewegungsstange nebenan unterstützt körperliche Aktivität und eignet sich auch für Senioren mit Rollator oder Rollstuhl.

„Unsere Senioren sind viel im Garten unterwegs. Seien es die Tagespflegegäste, die jeden Tag einen begleiteten Spaziergang durch den Garten machen oder die Bewohnerinnen und Bewohner des Haupthauses, gerne auch mit ihren Angehörigen“, berichtet Pflegedienstleiterin Agnes Schmidt.

Angebracht wurden diese an Robinienholzstämmen, die von der Firma CC Curtze zur Verfügung gestellt wurden. „Robinienholz ist edel und zugleich robust und eignet sich bestens für Spiel- und Sportgerüste. Wir unterstützen gerne soziale Projekte wie dieses und freuen uns, dass das neue Gerät so gut angenommen und genutzt wird“, sagt Herbert Curtze, Geschäftsführer des Korbacher Fachhandels.

Bildunterschrift: Glücklich über das neue „Aktivierungsareal“ sind die Senioren des Haus am Nordwall (vorne links mit Mitarbeiterin Silvia Penzenstadler). Einrichtungsleitung Ribana Klabunde und Pflegedienstleiterin Agnes Schmidt danken Herbert Curtze für die freundliche Unterstützung.

 

Red.: Claudia Schneider, Haus am Nordwall