Protagonisten der Ausstellung „Wir Kriegskinder – Kindheit zwischen 1933 und 1955“ zu Gast im Korbacher Museum

Krieg, Vertreibung, Armut und Angst… Gerade in den vergangenen Wochen sind dies wieder häufige Themen für die Senioren im Haus am Nordwall. Haben doch viele von Ihnen den Zweiten Weltkrieg miterlebt und sehr schmerzliche Erinnerungen an diese Zeit.

In der Sonderausstellung im Korbacher Wolfgang-Bonhage-Museum „Wir Kriegskinder. Kindheit zwischen 1933 und 1955″ kommen Zeitzeugen zu Wort, die eines eint: Sie waren in den Jahren zwischen 1933 und 1955 Kinder und lebten im heutigen Landkreis Waldeck-Frankenberg oder es wurde später ihre Heimat.

Einige der in der Ausstellung zu Wort kommenden Zeitzeugen wohnen im Haus am Nordwall oder stehen in enger Verbindung zu der Einrichtung. Vielen Senioren war es ein Anliegen, mehr über andere (teils auch ihnen bekannte) Zeitzeugen zu erfahren. Und so organisierte die Verwaltung des Haus am Nordwall gemeinsam mit Museumsleiter Dr. Arnulf Scriba einen Besuch.

Gemeinsam mit Mitarbeitern und Angehörigen machten sich Anfang April über zwanzig Senioren auf den Weg ins Museum. Sichtlich bewegt von der Darstellung ihrer Erlebnisse, die sie im Interview mit Dr. Scriba thematisiert hatten, aber auch überaus interessiert an den anderen Biografien, war es ein sehr eindrucksvoller, mitunter auch bewegender Nachmittag. Dazu trugen auch die bildhaften Erzählungen wie Schilderungen schicksalhafter Ereignisse und Begegnungen bei. So hat diese Ausstellung haben bei – gerade bei den jüngeren Begleitpersonen – nachhaltigen Eindruck hinterlassen.