Digitale Lesehilfe für Senioren mit Sehschwäche

„Ach, meine Augen werden immer schlechter und ich habe doch früher so gerne gelesen“, sagt die 98 jährige Helena Werner. Diese Sätze seien nicht selten bei den Bewohnerinnen und Bewohner und konventionelle Lupen oft nicht ausreichend, erklärt Pflegedienstleiterin Agnes Schmidt.

Nicht mehr lesen können, bedeutet für viele Senioren einen Verlust an Selbstständigkeit und Lebensqualität. Umso mehr freuen sich die Senioren und Mitarbeitenden über eine großzügige Spende von Familie Siebel: Eine moderne digitale Lesehilfe, die künftig allen Senioren mit Sehschwäche in einer Lese-Ecke zur Verfügung stehen wird.
Die Lesehilfe ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern, bequem und komfortabel die Lektüre ihrer Lieblingsbücher, Zeitungen und Zeitschriften. Frau Werner hat das einfach und intuitiv zu bedienende Gerät sofort ausprobiert und ist begeistert. “Jetzt kann ich endlich wieder ohne Mühen alles lesen, ist das ein großes Glück“, freut sie sich die 98-jährige Bewohnerin und liest bereits die Tageszeitung stark vergrößert am Bildschirm.

„Das Lesen ist für sie oft eine wichtige Quelle der Freude, geistigen Anregung und Verbindung zur Außenwelt“, sagt Agnes Schmidt. Mit der digitalen Lesehilfe können sie die wertvollen Momente wieder erleben und ihre Unabhängigkeit im Alltag bewahren. Sie dankt Marlies Siebel und ihrem Sohn herzlich für die Spende, die den Senioren eine neue Möglichkeit zum Lesen und Verweilen bietet.

Foto: v.l. Oliver und Marlies Siebel haben die Lesehilfe gespendet, über die sich Pflegedienstleiterin Agnes Schmidt, Emma Lessing und Helena Werner sehr freuen.